Fragen+Antworten - Behandlungsindikationen

Mit dem Cyberknife System sind alle Tumore behandelbar, welche die relativ strengen Indikationskriterien für die Radiochirurgie erfüllen.

Sie dürfen z.B. nicht zu groß sein und müssen klare Grenzen aufweisen. Sind diese Vorraussetzungen erfüllt, kann die Cyberknife Technologie als Alternative zu einem operativen Eingriff oder einer mehrwöchigen Strahlentherapie eingesetzt werden.

Eine Übersicht über die Erkrankungen, die sich typischerweise gut für eine Cyberknife-Therapie eignen, finden Sie hier.

Anonymer Nutzer
Am 02. April 2012 um 17:40
Von Anonymer Nutzer
Sehr geehrter Herr Dr. Muacevic,
bei meiner Tochter (42 J.) wurde ein medianes Keilbeinmeningeom mit supra-u.intrasellärem Wachstum und Impression der Hypophyse festgestellt. Durch einen frühkindlichen Hirnschaden (Hydrocephalus internus) ist
unsere Tochter geistig behindert und wir suchen eine Alternative zur operativen Entfernung des Tumors.
Auszug aus dem Klinikbefund.......Therapie und Verlauf: Diagnostisch wurde ein CCT durchgeführt, in dem neben dem bekannten Hydrocephalus eine ca. 2,2 cm große supraselläre Raumforderung vemeintlich von der Hypophyse ausgehend zu befunden war. Zum Ausschluss eines erhöhten intracraniellen Druckes erfolgte die augenärztliche Untersuchung des Augenhintergrundes, in der eine Stauungspapille ausgeschlossen werden konnte.
Bei der Bestimmung der Basalwerte der Hypophysnhormone sowie des Cortisols fanden wir keine Auffälligkeiten. Zur weiteren Abklärung erfolgte eine kernspintomographische Bildgebung des Schädels, in dem sich nun klar eine intra-/supraselläre, median bis paramedian rechts lokalisierte Raumforderung zeigte, die eine Anhebung des Chiasmas bewirkt, bds. bis an die Aa carotis int. heranreicht sowie zu einer Kompression der Hypophyse führt, jedoch nicht von dieser ausgeht....
Sehen Sie eine Möglichkeit mit Cyberknife?

Vielen Dank.
Mit freundlichen Grüßen
Dr. med. Alexander Muacevic
Am 03. April 2012 um 08:28
Von Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrte Frau Pieler,

wir müssten uns einmal die MRT Bilder ansehen und am besten persönlich besprechen. Wenn das Chiasma bereits angehoben ist spricht dies in der Regel für eine operative Indikation, weil nur damit schnell genug der Druck vom optischen System genommen werden kann.

Mit freundlichen Grüßen,

Alexander Muacevic
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Anonymer Nutzer
Am 02. April 2012 um 09:24
Von Anonymer Nutzer
Sehr geehrter Herr Muacevic,
ich frage an für einen Bekannten, Alter Mitte 50. Er hat einen zentral gelegenen inoperablen Lungentumor, Metastasen wurden nicht festgestellt. Der Tumor ist 7,7 x 7,5 x 6,5 cm groß und hat einen klar begrenzten Rand.Die behandelnden Ärzte sind der Ansicht, dass nur eine Cyberknife-Therapie in Frage käme. Kommt diese aus Ihrer Sicht wirklich in Frage?
Vielen Dank im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
Ch. Holst
Dr. med. Alexander Muacevic
Am 02. April 2012 um 15:07
Von Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrte Frau Holst,

diese Größe scheint für eine Cyberknifetherapie leider deutlich zu groß, auch insbesondere bei zentraler Lage.

Gerne können wir die Situation detaillierter bewerten, wenn Sie uns aktelle Bildgebung zukommen lassen.

Mit freundlichen Grüßen,

A. Muacevic
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Anonymer Nutzer
Am 01. April 2012 um 10:34
Von Anonymer Nutzer
Sehr geehrter Herr Muacevic,
Bei mir wurden bereits mehrere Neurofibrome operativ entfernt.Derzeit wurde wieder eines im Bereich der Kniekehle festgestellt.Die Größe ist ca 10x15mm mit klarer Abgrenzung.
Ist eine Behandlung mittels Cyber Knife sinnvoll und erfolgverspechend,ist die Kostenübernahme durch die Axa-Versicherung gewährleistet?
Dr. med. Alexander Muacevic
Am 02. April 2012 um 15:10
Von Dr. med. Alexander Muacevic
Diese Lokalisation ist für eine Cyberknifetherapie ungewöhnlich aber wenn der Tumor in der Tiefe liegt und nicht ohne weiteres operiert werden kann, ist eine Therapie denkbar. Gerne können wir die aktuellen Bilder aus unserer Sicht befunden.

Mit freundlichen Grüßen,

A. Muacevic
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Anonymer Nutzer
Am 29. März 2012 um 17:36
Von Anonymer Nutzer
Guten Tag,
kann dieses Verfahren auch für mehrere grosse Myome und/oder Gebärmuttertumore bzw.Karzinome, intramural, submukös, Durchmesser 6.2cm bzw. 4-5 cm) nebenwirkungsfrei verwendet werden?
Danke im voraus für Ihre Antwort.
Beste Gruesse
A.S
Dr. med. Alexander Muacevic
Am 30. März 2012 um 15:43
Von Dr. med. Alexander Muacevic
Leider kann man das Cyberknife Verfahren in der beschriebenen Situation nicht effektiv anwenden. Trotzdem alles Gute für die weiteren Behandlungsschritte.

A. Muacevic
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Anonymer Nutzer
Am 28. März 2012 um 17:24
Von Anonymer Nutzer
Sehr geehrte Dame / Herr,
Ich interessiere mich für Ihre Behandlungsmethode.Ich bin 62 Jahre alt. Bei mir wurde Mitte Dezember Pankreaskarzinom diagnostiziert.Mitte Januar 2012 war der Tumor 31 mm zu 44 mm groß und nicht operierbar, seitdem hat sich die Größe nicht geändert. Zur Zeit wurde mir Chemotherapie mit Gemzar verabreicht. Meine Frage:würde Ihre Behandlungsmethode meine Krankheit positiv beeinflussen? Bitte schicken Sie mir mehr Information über diese Behandlungsmethode.

Maler
Dr. med. Alexander Muacevic
Am 28. März 2012 um 17:39
Von Dr. med. Alexander Muacevic
Vielen Dank für Ihre Anfrage. Bitte senden Sie uns die aktuelle Bildgebung zu unserer Beurteilung. Wir melden uns dann wieder umgehend bei Ihnen.

Mit freundlichen Grüßen,

A. Muacevic
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Anonymer Nutzer
Am 27. März 2012 um 16:08
Von Anonymer Nutzer
Bei meinem Neffen, *24.12.2010, wurde eine kleine Hirnblutung aufgrund einer arteriovenösen Malformation diagnostiziert.
Eignet sich CK grundsätzlich, um AMV's zu veröden?
MfG
Dr. med. Alexander Muacevic
Am 27. März 2012 um 17:06
Von Dr. med. Alexander Muacevic
Die Cyberknife Behandlung eignet sich in bestimmten Fällen besonders gut AVM's auszuschalten. Die genaue Indikationsstellung muss anhand aktueller Angiograpie und MRT Befunde gestellt werden. Genaueres ist auf unserer Homepage unter Indikationen zu erfahren.

MFG,

A. Muacevic
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Anonymer Nutzer
Am 26. März 2012 um 22:42
Von Anonymer Nutzer
Ist die Cyberknife Methode grundsätzlich auch bei Lungen-Ca möglich? Wenn ja, wie groß darf der Tumor höchstens sein?

MFG, I.R
Dr. med. Alexander Muacevic
Am 27. März 2012 um 08:54
Von Dr. med. Alexander Muacevic
Grundsützlich ja, es kommt auf die Ausdehnung, Lymphknotenbeteiligung und systemische Konstellation an. Größe alleine ist nicht der einzige relevante Faktor. Es muss immer der Einzelfall geprüft werden.

MFG,

AM
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Anonymer Nutzer
Am 25. März 2012 um 05:32
Von Anonymer Nutzer
Sehr geehrter Herr Muacevic,ich war in Oktober 2008 wegen hormoninaktives Hypophysenadenom operiert (30*25*22mm).Leider ist es wieder nachgewachsen (31*17*25mm).Ist die CK-Therapie möglich ? Übernimmt Aok die Kosten ?
Dr. med. Alexander Muacevic
Am 26. März 2012 um 08:03
Von Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrter RS,

der Tumor scheint schon wieder relativ groß zu sein. Entscheidend ist wie nahe er sich am optischen System befindet. Bitte schicken Sie aktuelle MRT Bilder zur genauen Analyse zu meinen Händen.

MFG,

AM
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Anonymer Nutzer
Am 18. März 2012 um 18:06
Von Anonymer Nutzer
Guten Tag,

Leider konnte ich den F&A bzw Ihre Webseite nicht entnehmen, ob ein ca. 15mm großes Makroadenom der Hypophese (Diaphragma sellae wird deutlich angehoben, die RF. hat Kontakt zum Chiasma opitucum) durch die Cyperknife-Therapie behandelt werden kann. Beim Therapieverfahren Gamma Knife ist das möglich, wohler wäre mir beim Cyperknife...

Danke für Ihre Antwort.
Viele Grüße
R.O.
Dr. med. Alexander Muacevic
Am 19. März 2012 um 09:15
Von Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrter RO,

wenn das Chiasma Kontakt hat ist meist eine Operation erforderlich um den Druch wegzunehmen, dies kann weder Gamma- noch Cyberknife schnell genug leisten. Gerne können Sie uns aktuelle MRT's zukoemmen lassen um die Situation detailliert zu analysieren.

Mit freundlichen Grüßen,

A. Muacevic
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Anonymer Nutzer
Am 13. März 2012 um 21:50
Von Anonymer Nutzer
Sehr geehrte Damn und Herren,
bei meiner 24-jährigen Tochter wurde im Nov.2011 ein Synovial-Sarkom mit Break-apart SYT-Gens im linken Oberschenkel diagnostiziert. Das 2. MRT im febr.2012 zeigt eine Größe von 61x83x67 mm, keine Hinweise auf eine Infiltration des direkt anliegenden Femurs.Keine Metastasen. Eine extremitätenerhaltende Tumorresektion würde derzeit mit einem hohen Risiko einer R1-Resektion einhergehen.Unter Berücksichtigung der Lokalisation ist auch die Wahrscheinlichkeit des Erhaltes des Nervus femoralis fraglich. Ist eine Behandlung unter diesen Umständen möglich und bzw. oder kann im Fall meiner Tochter evtl. teilweise eine Behandlung durchgeführt werden? Natürlich möchten wir nichts unversucht lassen und möchten jede Möglichkeit nutzen um wenigstens bessere Vorausetzungen für eine anstehende OP zu schaffen. Über eine schnelle Antwort würde ich mich sehr freuen.
Mit freundlichen Grüßen
U. Pohlmann
Dr. med. Alexander Muacevic
Am 14. März 2012 um 14:50
Von Dr. med. Alexander Muacevic
Sehr geehrte Frau Pohlmann,

die Standardtherapie ist die Operation mit nachgeschalteter konventioneller Bestrahlung. Für eine Cyberknife Therapie existieren bei diesem Krankheitsbild überhaupt keine Daten, weshalb wir Ihnen diese nicht empfehlen würden.

Alles Gute für Ihre Tochter,

mit freundlichen Grüßen,

A. Muacevic
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